Sonntag, 1. Januar 2012

Einkaufen mit Nebenwirkungen

Für viele amerikanische Jugendliche ist die klassische Shoppingmall museumsreif. Mit ihren mobilen Geräten können sie mittlerweile immer und überall einkaufen. Doch was zunächst so bequem anmutet, birgt die eine oder andere Falle. von Barney Jopson, New York


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Die örtliche Shoppingmall war einst für amerikanische Teenager Treffpunkt Nummer eins. Heute sei das anders, sagt Scott Thompson. Seine 17-jährige Tochter setzt freiwillig keinen Fuß in ein Einkaufszentrum. "Meine Frau muss sie regelrecht dazu verdonnern, mitzukommen und beim Geschenkekauf für die Verwandtschaft zu helfen", sagt Thompson.


Heftige Kritik

Facebook sorgte vor vier Jahren mit einer Funktion namens Beacon für einen Aufschrei unter den Nutzern. Der Dienst zeigte ihnen an, was ihre Freunde auf anderen Webseiten gekauft haben. Die heftige Kritik daran führte so weit, dass das Onlinenetzwerk die Datenschutzstandards verschärfen musste und Beacon schließlich wieder einstellte. Außer Zweifel steht aber, dass die zunehmende Verbreitung von Smartphones und schnelle Breitbandverbindungen das Einkaufsverhalten der Amerikaner verändern. Die US-Verbraucher geben jedes Jahr mehr als 2000 Mrd. Dollar aus. Dabei machen Onlineeinkäufe zwar immer noch einen kleinen Anteil aus. In den ersten neun Monaten 2011 waren es nach Informationen des Marktforschers Comscore acht Prozent. Und besonders in zwei Bereichen konnte sich das Einkaufen übers Internet noch nicht durchsetzen: Lebensmittel und Luxusgüter. Aber insgesamt nimmt das Onlineshopping deutlich zu. 2004 hatte der Anteil noch bei vier Prozent gelegen.


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